WIR in Breitenbach

Informationen zum Thema Flüchtlinge

Am Montag, dem 12. Oktober 2015, konnte Ortsbürgermeister Knapp rund 30 interessierte

Bürgerinnen und Bürger im Breitenbacher Dorfgemeinschaftshaus begrüßen.

Da in den letzten Tagen und Wochen offenbar wildeste Mutmaßungen und Spekulationen zu

diesem Thema durch unseren Ort geisterten – so wurde z.B. scheinbar gemutmaßt, in der

Schönbachtalhalle würden Flüchtlinge untergebracht – war es dringend geboten, die

Bevölkerung sachlich zu informieren.

Ortsbürgermeister Knapp beschrieb zunächst die formalen Zuständigkeiten bei der Aufnahme

und Unterbringung von Flüchtlingen. Diese werden nach einem festen Schlüssel auf die

Bundesländer und von diesen auf die Landkreise und kreisfreien Städte verteilt. In unserem

Fall liegt also die Verantwortung alleine beim Landkreis Kusel. Die Kreisverwaltung ist daher

für die Unterbringung der ihr zugewiesenen Flüchtlinge auf dem freien Wohnungsmarkt

zuständig. Es gibt keinerlei formale Verantwortung der oder gar Zuweisungen an die

Ortsgemeinden. Auf eine entsprechende Nachfrage teilte Ortsbürgermeister Knapp mit, dass

es bisher auch keinerlei Anfragen an die Gemeinde Breitenbach seitens der Kreisverwaltung

bezüglich freien Wohnraums gab.

In einer sich anschließenden Frage- und Diskussionsrunde wurde mehrheitlich geäußert, dass

es für die Integration der vielen Menschen wichtig ist, dass diese schnellstmöglich dezentral

untergebracht werden. Es werde sicher kein Problem sein, auch in unserer Gemeinde eine

überschaubare Zahl von Flüchtlingen zu beherbergen und durch ehrenamtliches Engagement

zu unterstützen. Dies hängt jedoch alleine davon ab, ob Haus- oder Wohnungseigentümer

bereit sind, entsprechenden Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Aus den Reihen der

Besucherinnen und Besucher erklärten sich spontan sechs Personen bereit, sich

gegebenenfalls in einem entsprechenden Netzwerk zu engagieren.

 

jk

 
 
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