Temperaturen in der Schönbachtalhalle
Wegen der Teilnahme am kommunalen Entschuldungsfond muss die Ortsgemeinde in den kommenden 15 Jahren jährlich rund 15 000 Euro einsparen bzw. zusätzlich erwirtschaften und deswegen müssen u.a. auch alle Ausgaben auf den Prüfstand.
Die Heizkosten in der Schönbachtalhalle sind beträchtlich und nach ersten Untersuchungen und nach Gesprächen mit Sporttreibenden u.a. von TTC und Badmintonabteilung des TuS ergab sich, dass den Sportlern die - nach Angaben unseres Hausmeisters - eingestellten 18°C oft zu warm sind.
Da entsprechende Richtlinien für Sporthallen Temperaturen von ca. 15°C empfehlen, wurde beschlossen, die Lüftungsregelung probeweise auf diesen Wert einzustellen und zusammen mit den Nutzern zu überprüfen, ob dies ausreichend ist. Dadurch könnten künftig erhebliche Einsparungen erzielt werden.
Selbstverständlich gelten diese Änderungen nicht für Veranstaltungen in der Schönbachtalhalle!
Am Termin der ersten Prunksitzung des BCV am 4. Februar herrschten bereits am frühen Abend Temperaturen von unter –10°C und gegen 2 Uhr nachts waren es sogar –16°C. Als ich gegen 19 Uhr am Veranstaltungsort eintraf, wurden mir gegenüber sofort Beschwerden geäußert, in der Halle sei sehr kalt, was nicht von der Hand zu weisen war und daher erhöhte ich die Einstellung an der Lüftungsregelung auf 23°C, was um rund 3° über dem normalerweise für Veranstaltungen eingestelltenWert liegt. Aber auch diese Erhöhung brachte nach gewisser Zeit zwar eine Besserung, aber nicht unbedingt wohlige Wärme, was wohl schlicht daran lag, dass die Heizungsanlage dieser ungewöhnlichen sibirischen Kälte nicht gewachsen war.
Immer wieder zu hörende Äußerungen während und auch nach dieser Veranstaltung, der Ortsbürgermeister habe die Heizung auf 15°C heruntergedreht und deshalb hätten die Besucher frieren müssen, entbehren jeder Grundlage.
Jürgen Knapp
Ortsbürgermeister